VARIABLE HYPOTHEK

Die variable Hypothek gilt als die klassische Hypothek mit veränderbarem Zins. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass sie üblicherweise jederzeit mit kurzen Kündigungsfristen gekündigt werden kann und keine fixe Laufzeit und keinen Rahmenvertrag hat. Das Abschliessen von variablen Hypotheken ist besonders dann sinnvoll, wenn die Hypothek betragsmässig sehr klein oder wenn ein Verkauf der Liegenschaft in nächster Zeit geplant ist. Der Zinssatz ist abhängig vom Zinsniveau an den Kapitalmärkten. Die Planbarkeit der zukünftigen Zinskosten ist nicht möglich, wobei die Anpassung der Zinsen weniger schnell vorgenommen werden als bei Saron-Hypotheken. Die Zinssätze bei variablen Hypothek sind hoch. Variable Hypotheken sollten deshalb nur „im Notfall“ abgeschlossen werden.

VARIABLE HYPOTHEK - ZINSEN KÖNNEN SICH JEDERZEIT VERÄNDERN

ZINSANPASSUNGEN BEI VARIABLEN HYPOTHEKEN

Die Zinsanpassung bei den variablen Hypotheken ist bei vielen Anbietern intransparent und unterliegt auch politischen Einflüssen. Bei Zinsreduktionen am Markt hat der Kreditnehmer nicht die Sicherheit, dass ihm diese schnellst möglich weiter gegeben werden. Bei einem tendenziell fallenden Zinsniveau sind variable Hypotheken folglich eine schlechte Wahl.

ALTERNATIVEN ZUR VARIABLEN HYPOTHEK

Häufig sind kurzlaufende Festhypotheken deutlich günstiger im Vergleich zu den variablen Hypotheken. Daher lohnt es sich vielfach eine Festhypothek mit einer Laufzeit von zwei Jahren abzuschliessen und diese jeweils bei Fälligkeit zu erneuern. Festhypotheken mit einer Laufzeit von einem Jahr kann man abschliessen, jedoch sind sie im Vergleich zu den Festhypotheken mit einer Laufzeit von zwei Jahren meist teurer. Es lohnt sich daher bei einem Abschluss einer einjährigen Festhypotheken die Zinsen genau zu vergleichen. Eine weitere Alternative zu den variablen Hypotheken können Saron-Hypotheken sein.